Fünf Tipps zur Selbstfürsorge
Selbstfürsorge hat nichts mit Egozentrik zu tun, sondern sie ist das A und O, um trotz vieler Reize und Anforderungen gesund zu bleiben.
Tipp 1: Erlauben Sie sich, auf sich selbst zu achten
Diese innere Erlaubnis ist das Wichtigste bei der Selbstfürsorge. Die Bedürfnisse und Wünsche anderer Menschen haben nicht Vorrang vor den eigenen. Denn nur wenn Sie selbst Energie haben, haben Sie auch Kraft für andere Menschen.
Tipp 2: Bewegen Sie sich regelmäßig an der frischen Luft
Das klingt trivial, ist es aber nicht. Denn es sorgt dafür, dass Sie ihren Kreislauf trainieren, Ihre Rücken- und Schultermuskulatur entspannen, Vitamin D tanken, tief durchatmen, Erlebnisse verarbeiten, Stress hinter sich lassen und so besser schlafen. Vor allem, wenn Sie nicht nebenbei telefonieren, sondern diese Zeit ganz für sich nutzen.
Tipp 3: Gönnen Sie sich achtsame Pausen
Der Schulalltag ist oft laut und hektisch, Pausen scheinen nicht selten ein unerreichbarer Luxus zu sein. Doch Dauerstress macht krank. Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion ist eine der Methoden, deren Wirksamkeit wissenschaftlich erwiesen ist und deren Training von Krankenkassen finanziert wird. Sie verbessert die emotionale Kontrolle, erhöht die Aufmerksamkeit und stärkt die Selbstreferenz: Sie kommen runter, tanken auf und ruhen (mehr) in sich selbst.
Tipp 4: Seien Sie erreichbar, aber zu festen Zeiten
Manche Anliegen lassen sich nicht in der Schule klären, sondern besser in einem Gespräch oder Telefonat. Das gehört zum Beruf. Es muss aber nicht unmittelbar und 24/7 stattfinden. Teilen Sie mit, auf welchem Weg und zu welchen Zeiten Sie erreichbar sind. Reservieren Sie auch Zeiten, in denen Sie nicht verfügbar sind.
Tipp 5: Wählen Sie ein Motto für Ihren inneren Kompass
"Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten." - Rabindranath Tagore
"Die Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins." - Marie von Ebner-Eschenbach
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir für diese Welt wünschst." - Mahatma Gandhi
Gesund bleiben:
Psychische Gesundheit ist ein wichtiges Thema – gerade auch für Schülerinnen und Schüler.
Doch was können Sie dafür tun, damit es Ihren Schülerinnen und Schülern seelisch gut geht?
Wir haben für Sie hier eine Reihe an hilfreichen und praxisnahen Materialien zusammengestellt, die Sie dabei unterstützen, die psychische Gesundheit Ihrer Klassen ebenso wie Ihre eigene in den Fokus zu rücken und ein positives Lernklima zu schaffen.
* Alle Preise inkl. gesetzl. MwSt. zzgl. Versandkosten (entfallen bei Downloads).
Wie herausfordernd, wie überfordernd, wie (un)gesund ist es, als Lehrkraft zu arbeiten? Rund 12 % werden laut statistischem Bundesamt wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt. Ca. 88 % erreichen zwar eine Altersgrenze, allerdings nur ein knappes Drittel davon die gesetzliche Regelaltersgrenze. Die anderen zwei Drittel geht auf eigenen Antrag hin vorzeitig in den Ruhestand. Es ist also wichtig, als Lehrerin oder Lehrer auf die eigene Gesundheit zu achten.
Was macht den Schul- und Unterrichtsalltag so fordernd? Zu den Belastungsfaktoren zählt zum einen der hohe Lärmpegel, mangelnde Rückzugsmöglichkeiten, die Vielzahl und Dichte an Aufgaben. Aber auch mangelnde Anerkennung für erbrachte Leistungen, Arbeiten im Einzelkampf statt im Team oder respektlose, hasserfüllte oder gewaltsame Begegnungen mit Schülerinnen oder Schülern, Eltern oder im Kollegium gehören zu Belastungsfaktoren. Diese können – unbehandelt – zu Stimmproblemen, Verspannungen, Rücken- oder Kopfschmerzen, Tinnitus, Depressionen, Suchterkrankungen oder Burn-out führen.
Manche Faktoren lassen sich nur über eine salutogene Schulentwicklung und Arbeit an den Rahmenbedingungen beeinflussen. Aber auch die Lehrerinnen oder Lehrer können etwas dafür tun, gesund zu bleiben: Es ist wichtig, die eigene psychische Widerstandskraft zu stärken. Das beginnt beim bewussten Einsatz der Stimme und deren Pflege. Es geht über Selbstorganisation und gutes Zeitmanagement, das Setzen von Prioritäten, aber auch den entlastenden, unterstützenden Austausch im Team. Und es braucht bei allem Engagement einen gezielten Einsatz der eigenen Kräfte und Zeit, das bewusste und klare Einhalten von Pausen und Entspannungsphasen. Ob Achtsamkeits- oder Krafttraining, Meditation oder Marathonlaufen, progressive Muskelentspannung oder Yoga, Chorsingen oder Bouldern, Gartenarbeit oder Vogelbeobachtung ... – es gibt viele Wege zu mehr Ausgleich, Gelassenheit und Resilienz, von denen man mindestens ein, zwei regelmäßig einschlagen sollte.
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